CDU Sehnde trifft CSU Würzburg-Sanderau: Kommunalpolitischer Austausch über Landesgrenzen hinweg

Die CDU Sehnde vor Festung Marienberg (von links): Vorsitzender Dr. Marco Schinze-Gerber, Heike Benecke, Guido Wieling, Lutz Lehmann, Ulrike Marotzke, Jens Reimann, Ralf Marotzke, Sepehr Amiri, Finn Wilk (nicht auf dem Bild: Anna Marotzke)

Zwei abwechslungsreiche und zugleich erkenntnisreiche Tage verbrachte eine zehnköpfige Delegation des CDU-Stadtverbands Sehnde am Pfingstwochenende bei der CSU Würzburg-Sanderau. „Der Besuch stand ganz im Zeichen des kommunalpolitischen Austauschs: Wie gelingt moderne Stadtentwicklung? Wie wird Vereinsleben gefördert? Welche Antworten geben Städte auf den Fachkräftemangel, den Strukturwandel oder Fragen der inneren Sicherheit?“, so der CDU-Stadtverband in einer Pressemitteilung.

„Was auf Bundesebene oft kompliziert erscheint, lebt auf kommunaler Ebene längst: CDU und CSU ziehen an einem Strang: für die Menschen, für unser Land“, betont Dr. Marco Schinze-Gerber, Vorsitzender des CDU-Stadtverbands Sehnde. „Der direkte Austausch über kommunale Herausforderungen bringt neue Perspektiven und vor allem konkrete Ideen für die Arbeit vor Ort.“

Das abwechslungsreiche Programm umfasste eine Stadtführung durch Würzburg, den Besuch des traditionellen Weindorfs mit der Bayerischen Landtagsabgeordneten Dr. Andrea Behr und Würzburger Ratsmitgliedern sowie ein gemeinsames Weißwurstfrühstück mit politischen Gesprächen. Ein wissenschaftlicher Vortrag zum politischen Erbe von Franz Josef Strauß rundete den Besuch ab.

„Dass es zu dieser länderübergreifenden Begegnung kam, ist maßgeblich dem Engagement von Dr. Schinze-Gerber zu verdanken. Der gebürtige Unterfranke war mehrere Jahre als Zeitsoldat in der Region Würzburg stationiert und pflegt seither enge Kontakte zur CSU in Unterfranken. Was andernorts unüblich ist, hat in Sehnde Modellcharakter. CDU und CSU tauschen sich partnerschaftlich aus: über gute Verwaltung, kommunale Gestaltungsspielräume und politische Verantwortung vor Ort“, erklärt der CDU-Stadtverband. „Auch Sehnde profitiert unmittelbar von diesem Dialog. Praktische Impulse aus der bayerischen Kommunalpolitik, etwa zur Digitalisierung der Verwaltung, zur Stärkung des Ehrenamts oder zur Innenstadtentwicklung, fließen direkt in die kommunale Arbeit des Stadtverbands ein. Der Blick über den Tellerrand stärkt neben der Vernetzung auch die Innovationskraft“, so die Christdemokraten.

Der Gegenbesuch einer CSU-Delegation aus Würzburg zum Sehnder Bergfest Ende August ist bereits geplant. Im Rahmen dieses Besuchs soll die politische Freundschaft durch eine offizielle Partnerschaft zwischen dem CDU-Stadtverband Sehnde und der CSU Würzburg-Sanderau bekräftigt werden. „Ziel ist ein dauerhafter, strukturierter Austausch zwischen zwei kommunalen Organisationen, die politisch und persönlich verbunden ist“, so der CDU-Stadtverband weiter.

„Mit dieser Begegnung setzt die CDU Sehnde ein starkes Zeichen für den Wert von kommunalpolitischer Vernetzung. Der Dialog zwischen CDU und CSU jenseits parteipolitischer Symbolik zeigt, dass unsere Demokratie vom Engagement vor Ort und von Vernetzung über die eigenen Stadtgrenzen lebt – pragmatisch, lösungsorientiert und mit Blick auf das Ganze“, so der CDU-Stadtverband abschließend.

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