
Mit einem packenden 28:27-Auswärtserfolg hat die männliche A-Jugend der Sportfreunde Sehnde am Sonntag, 25. Mai, im ersten Relegationsspiel zur Oberliga ein deutliches Zeichen gesetzt. Die Partie gegen Nienburg entwickelte sich zu einem echten Handball-Krimi, in dem die Sehnder Mannschaft am Ende die stärkeren Nerven bewies.
Die Gäste aus Sehnde legten furios los und führten bereits nach 13 Minuten verdient mit 8:4. Eine Auszeit der Nienburger brachte jedoch die Wende, sodass zur Halbzeit ein ausgeglichenes 14:14 auf der Anzeigetafel stand. Doch die Sehnder Jungs behielten auch in der zweiten Hälfte einen kühlen Kopf. Mit Kampfgeist, Teamspirit und einem unerschütterlichen Willen gelang es ihnen, sich zurückzukämpfen, die Führung zurückzuerobern und diese bis in die Schlussphase hinein zu verteidigen.
Wenige Sekunden vor dem Abpfiff setzten die Trainer Marc Schemschat und Jan Hacker in einer letzten Auszeit auf eine offensive Manndeckung – ein taktischer Schachzug, der aufging. Nur vier Sekunden vor Spielende fiel der entscheidende Treffer zum 28:27 – und löste auf der Bank, auf dem Feld und auf den Rängen kollektiven Jubel aus.
Trainer Marc Schemschat zeigte sich begeistert: „Was man da auf dem Feld sah, war mehr als Handball – das war Teamgeist, das war Leidenschaft, das war Sehnde!“ Der Jubel über den ersten Sieg in der Oberliga-Relegation war entsprechend groß, doch der Fokus bleibt klar: Die Mannschaft will mehr.
Die nächste Herausforderung wartet am Sonntag, 1. Juni, auswärts beim Team in Langelsheim. Mit dem Rückenwind aus Nienburg wollen die Sehnder dort den nächsten Schritt Richtung Oberliga machen. Ein besonderer Dank gilt den mitgereisten Fans, die das Team lautstark unterstützten – sie waren der sprichwörtliche siebte Mann auf dem Feld.