Polizeidirektion Hannover, Landeshauptstadt Hannover und Zweckverbandes Abfallwirtschaft Region Hannover legen Sicherheitsbericht vor

Die Polizeidirektion (PD) Hannover, die Landeshauptstadt Hannover (LHH) und der Zweckverband Abfallwirtschaft der Region Hannover (aha) geben den Sicherheitsbericht für die Landeshauptstadt heraus. Er enthält die relevanten Entwicklungen im Bereich der Kriminalität und Unordnungszuständen. Die Polizeidirektion Hannover, die Landeshauptstadt Hannover und der Zweckverband Abfallwirtschaft Region Hannover haben gemeinsam den aktuellen Sicherheitsbericht vorgestellt. Der Bericht erscheint jedes Jahr und legt den Fokus zum einen auf Straftaten, die das Sicherheitsempfinden der Menschen im öffentlichen Raum besonders beeinflussen können – zum Beispiel Raub, Körperverletzungen, Diebstähle (darunter Wohnungseinbrüche), Sachbeschädigungen oder Rauschgiftdelikte. Zum anderen werden die wesentlichen Unordnungszustände und die ergriffenen Maßnahmen zur Verbesserung dieser sowie zur Stärkung des subjektiven Sicherheitsgefühls, der Vermüllungsvermeidung und Erhaltung der Sauberkeit dargestellt. Die Zahlen werden dabei jeweils im Fünfjahresvergleich betrachtet. Die Ergebnisse können auch nach Stadtbezirken eingesehen werden – für mehr Transparenz und Nachvollziehbarkeit. Während der Corona-Pandemie gingen die Straftaten insgesamt zurück. 2023 stiegen die Zahlen wieder deutlich an, im Jahr 2024 lagen sie schließlich auf einem ähnlichen Niveau wie zuletzt 2018 – also vor der Pandemie. „Auch wenn die Entwicklung insgesamt positiv ist, haben wir im vergangenen Jahr gemeinsam mit unseren Partnern weitere Maßnahmen ergriffen, um Kriminalität vorzubeugen und konsequent zu verfolgen“, erklärt Polizeivizepräsident Stefan Sengel. Ein Beispiel: Die bestehende Waffenverbotszone wurde in 2024 ausgeweitet. „So können unsere Einsatzkräfte gezielter kontrollieren und gefährliche Gegenstände sicherstellen, bevor sie überhaupt eingesetzt werden können“, so Sengel. Neben verstärkten Kontrollen setzen Polizei, Stadt und weitere Partner weiterhin auf enge Zusammenarbeit. Die Kontaktbereichsbeamten sind im ständigen Austausch mit Stadtbezirksräten, dem Stadtbezirksmanagement und anderen Stellen. So können mögliche Probleme frühzeitig erkannt und gemeinsam Lösungen gefunden werden.

„Der neue Sicherheitsbericht ist wieder ein umfangreiches Datenwerk, das einen transparenten Einblick über die Einsätze von Polizei, Stadt und aha sowie die Ordnungslage liefert. Er zeigt auch, dass wir gemeinsam weiterhin intensiv an einer Verbesserung der tatsächlichen und gefühlten Sicherheit arbeiten“, sagt Dr. Axel von der Ohe, Hannovers Erster Stadtrat und Ordnungsdezernent, und führt weiter aus: „So haben wir im vergangenen Jahr beispielsweise eine Kooperationsstreife mit Landes- und Bundespolizei etabliert und in der Innenstadt die Waffenverbotszone ausgeweitet. Im aktuellen Jahr 2025 haben wir eine gemeinsame Leitstelle für den städtischen Ordnungsdienst und Verkehrsaußendienst geschaffen, um die Erreichbarkeit zu verbessern und um Einsätze noch besser koordinieren und Anliegen zielgerichteter bearbeiten zu können. Zudem wurden die ersten Ordnungsbotschafter*innen in Stadtbezirken eingesetzt. Weitere Maßnahmen aus dem vom Rat beschlossenen Bündel werden wir in naher Zukunft umsetzen.“

„Insgesamt ist es der Stadtverwaltung, dem Rat der Stadt und der Stadtreinigung von aha gemeinsam gelungen, ein erfolgreiches Sauberkeitskonzept aufzustellen, zu finanzieren und umzusetzen“, so Simon Grabow, Leiter der Stadtreinigung von aha. „Hannover sauber!“ ist erfolgreich, wirkt nachhaltig und sorgt für ein sicheres Stadtgefühl in einem sauberen Lebensraum. Erfreulicherweise tragen unsere Maßnahmen für eine Verbesserung der Stadtsauberkeit auch zu einem allgemein umsichtigeren Verhalten bei, sodass teilweise auch Lärmbeschwerden gegen die offene Partyszene im öffentlichen Raum zurückgehen. Die besonderen Stärken dieser Maßnahmen liegen in einer konstanten Beteiligung und Ansprache der Menschen im städtischen Raum auf Augenhöhe.“

Der Gemeinsame Sicherheitsbericht ist unter diesem Link aufrufbar.

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