
Ein historischer Moment für die Union in Niedersachsen: Der CDU-Stadtverband Sehnde und der CSU-Ortsverband Würzburg-Sanderau haben als erste CDU- und CSU-Gliederungen offiziell eine Partnerschaft geschlossen.
Nachdem die CDU-Delegation an Pfingsten in Würzburg zu Gast gewesen war, stand nun der Gegenbesuch der CSU in Sehnde auf dem Programm. Das Wochenende begann mit einer Stadtführung und einem kommunalpolitischen Austausch, ehe eine gemeinsame Bootsfahrt auf dem Mittellandkanal folgte. Beim anschließenden Abendessen mit den Bundestagsabgeordneten Dr. Hendrik Hoppenstedt und Tilman Kuban standen aktuelle bundes- und landespolitische Themen im Mittelpunkt. Hoppenstedt berichtete von der Klausurtagung der großen Koalition in Würzburg, Kuban brachte die Gäste auf den neuesten Stand der Bundespolitik.
Im feierlichen Rahmen unterzeichneten die beiden Vorsitzenden Dr. Marco Schinze-Gerber (CDU) und Kevin Heymel (CSU) die Partnerschaftsurkunde. Vereinbart wurde ein jährlicher Austausch über kommunalpolitische Fragen – im Wechsel zwischen Sehnde und Würzburg. „Diese Partnerschaft schlägt eine Brücke zwischen Nord und Süd. Wir lernen voneinander, tauschen Erfahrungen aus und stärken den Zusammenhalt der Union über Landesgrenzen hinweg“, erklärte Schinze-Gerber.
Ein Höhepunkt des Wochenendes war der gemeinsame Besuch des Sehnder Bergfestes. CSU-Ortsvorsitzender Kevin Heymel betonte: „Freundschaft kann man nicht beschließen, sie wächst. Und mit dieser Urkunde setzen wir ein Zeichen für Verlässlichkeit, Austausch und Zusammenhalt.“
Den Abschluss bildete am Sonntag ein gemeinsames Frühstück und ein Besuch des Niedersächsischen Landtags in Hannover, begleitet von der Lehrter Landtagsabgeordneten Heike Köhler. Die neue Partnerschaft soll durch gegenseitige Besuche, offene Gespräche und gemeinsame kommunale Projekte mit Leben gefüllt werden.