Geschlechtsspezifische Witze bei der Arbeit, die „klassische“ Aufgabenverteilung im Haushalt, Werbung mit nackter Haut oder homofeindliche Beleidigungen im Sportverein: Sexismus hat viele Gesichter. In den Medien und der Kultur, in der Werbung, am Arbeitsplatz, im öffentlichen Raum, in der Politik – Sexismus ist weiter verbreitet, als uns bewusst ist.
Die amerikanische Autorin Caroline Bird war eine der ersten, die dem Phänomen einen Namen gegeben hat. In einer Rede von 1968 sagt sie: „Sexismus heißt, Menschen aufgrund ihres Geschlechts zu beurteilen, wenn ihr Geschlecht keine Rolle spielt“.
Das Bündnis „Gemeinsam gegen Sexismus“ des Bundesministeriums für Frauen hat 12 großformatige Plakate entwickelt, die darüber aufklären, was Sexismus eigentlich bedeutet, welche Formen von Sexismus sich in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen zeigen und was man dagegen unternehmen kann. Weitere Informationen zur Ausstellung gibt es unter diesem Link.
Auf Initiative der Arbeitsgemeinschaft der Gleichstellungsbeauftragten touren die Plakate im Zuge einer Wanderausstellung durch die Region Hannover. Vom 2. bis 19. September 2025 wird die Ausstellung im Rathaus der Stadt Sehnde zu sehen sein.
Im Rahmen der Ausstellung laden die Gleichstellungsbeauftragte und der Arbeitskreis Frauen für Sehnde zu einem kostenlosen Filmabend am Mittwoch, 10. September, um 18 Uhr im Ratssaal ein.
Gezeigt wird ein Dokumentarfilm, der die Geschichten von 15 engagierten Frauenpersönlichkeiten erzählt, die sich unermüdlich für Demokratie, Freiheit und Menschenrechte einsetzen. Der Film vermittelt eine inspirierende Botschaft über den Wert des Engagements, den Mut, gegen Widerstände anzukämpfen, und die Bedeutung von Zivilcourage in einer demokratischen Gesellschaft.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.