Die Gruppe CDU/FDP in der Regionsversammlung begrüßt die Entscheidung der Regionsverwaltung, zum 1. Juli 2025 einen zusätzlichen Notfallkrankenwagen (NKTW) im Versorgungsbereich Lehrte/Sehnde in Betrieb zu nehmen, so die Gruppe in einer Pressemitteilung.
„Die Einführung eines weiteren Fahrzeugs ist ein erster, wichtiger Schritt zur Stabilisierung der rettungsdienstlichen Versorgung im Osten der Region“, erklärt Bernward Schlossarek, Vorsitzender der Gruppe CDU/FDP. „Gerade vor dem Hintergrund deutlich gestiegener Einsatzzahlen und längerer Transportwege ist jede Entlastung der Rettungskräfte dringend geboten. Daher unterstützen wir ausdrücklich das Ziel, die Einsatzkräfte durch den zusätzlichen Wagen zu unterstützen und so die Versorgungssicherheit zu erhöhen.“
„Allerdings macht die Gruppe auch deutlich, dass diese Maßnahme strukturelle Probleme nicht löst. Die Zahl der Notfalltransporte aus Lehrte in entfernte Kliniken – etwa nach Peine oder noch weiter – ist massiv gestiegen. Das zusätzliche Rettungsfahrzeug kann diese Versorgungslücke nicht vollständig schließen“, so die Gruppe.
„Ein zusätzlicher Krankenwagen ersetzt kein Krankenhaus“, so Schlossarek weiter. „Die rot-grüne Medizinstrategie hat mit der Schließung des Klinikums in Lehrte einen gefährlichen Rückschritt in der Daseinsvorsorge im Osten der Region Hannover eingeleitet. Die Bürgerinnen und Bürger zahlen den Preis – mit längeren Wegen, steigenden Risiken und überlastetem Personal.“
Die Gruppe CDU/FDP werde sich daher auch künftig für eine nachhaltige Stärkung des Rettungsdienstes und eine Verbesserung der Krankenhauslandschaft in der Region Hannover einsetzen, gibt sie bekannt.
„Was jetzt gebraucht wird, ist eine echte Umkehr in der Gesundheitspolitik – am Bedarf der Menschen orientiert, nicht am Reißbrett.“, so Schlossarek abschließend.